Samstag, 14. Dezember 2013

Einmaliges Geschenk - es weihnachtet sehr

Lange habe ich nichts von mir hören lassen, denn wie man sehen kann gibt es viel viel wichtigeres im Leben, als Secondlife und Gor :-)

Ich wünsche Euch allen schon jetzt ein wundervolles, friedliches Weihnachtsfest!

Montag, 22. Juli 2013

Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich

Nein ich kann keinen RP Bericht liefern, denn in den letzten Wochen war ich selten online und schon gar nicht im RP.
Warum auch, es ist Sommer, tolles Wetter und....es gibt so vieles wichtigeres als abends am PC zu hocken.
Zudem hat sich in diesem Jahr bereits so viel für Netweasel (so ist sein früherer SL Name) und mich geändert und wird sich noch ändern, das alles andere weit in den Hintergrund rückt.
In wenigen Monaten wird alles was uns früher wichtig war, noch viel unwichtiger erscheinen als jetzt schon, denn dann sind wir zu dritt :-))

Ab und an werde ich aber weiterhin einloggen und nach dem rechten schauen, vielleicht habe ich zwischendrin auch mal Lust auf RP, wer weiß. Ich wünsche euch noch viel Spass in eurem zweiten Leben und noch viel wichtiger, auch Zeit für euer wahres Leben :-))

Montag, 1. Juli 2013

Nichts ist so beständig wie der Wandel

Ja, eigentlich wollte ich den Blog aufgeben, aber die Ingame Nachfragen und Kommentare hier, sowie der Drang, etwas Erschaffenes nicht leichtfertig wieder zu zerstören, halten mich noch davon ab. Ich schreibe auch einfach zu gern, und werde wenn auch noch unregelmäßiger, den Blog erstmal weiter betreiben.
Wobei wir dann dabei wären, was noch in der Mottenkiste rumgammelte, denn der Char Shana wird bereits seit ein paar Monaten nicht mehr gespielt...


Die Wiedersehensfreude währte nur so kurz wie ein Wimpernschlag, denn kaum hatte er sie durch einen geschickten Plan zurück erlangen können, ereignete sich noch am selben Abend die nächste Tragödie. Valerius wollte rechtmäßig seinen Posten zurück und legte sich mit dem Tribun an, forderte ihn heraus und schon kurz darauf, hörte sie das einschneidende Geräusch von gezogenen Klingen. Rasch nahm sie ihre Beine in die Hand und floh aus dem Forum, die Männer hatten das unter sich zu klären und sie als Kajira konnte eh nichts anderen tun, als um ihren Herrn zu bangen und ihm zur Seite zu stehen, sobald er sie brauchte. Titus war außer sich und ein kleiner Wink vom Tribun hätte gereicht, und alles wäre in einem noch schlimmeren Gemetzel geendet. Leonidas lag schwer verletzte am Boden und gab kaum mehr einen Laut von sich, aber ihrem Herrn war den Priesterkönigen sei Dank außer einer kleinen Verletzung nichts passiert. Sie kümmerte sich in seinem Schlafgemach um den Rarius, der ihrem Herrn tapfer zur Seite gestanden hatte.

Es war gefährlich ruhig im Lager geworden, der einzige Lichtblick im tristen Alltag war das junge Mündel von Valerius, die mit ihrer erfrischenden Naivität Shana immer wieder zum Schmunzeln brachte. Aber die Sorge um Valerius brachte sie immer wieder um ihren Schlaf, während er sich völlig in sich gekehrt zeigte. Sonst konnte sie wenigstens erahnen, was in ihm vorging, aber seit dem Vorfall und der Ungewissheit, was mit ihm geschehen würde, wurde sie nicht mehr aus ihm schlau. Eines Abends half sie seinem jungen Mündel, ein paar Habseeligkeiten auf das Schiff zu bringen, sie wollte sich mal wieder auf die Reise nach Kasra machen, etwas, was bei Shana unbehagen verursachte, wußte sie doch genau, in welche Gefahr sich das junge Mädchen damit brachte. Außerdem hatte Valerius es ihr strikt untersagt. Das fatale war nur, das der Schlafmangel Shana die letzten Kräfte raubte und sie auf dem Schiff, versteckt hinter dem Gepäck, einschlief. Als sie erwachte bemerkte sie sofort, das es deutlich wärmer geworden war. Sie torkelte noch etwas schlaftrunken vom Schiff und steuerte mit verschwommener Sicht auf ein Tor in der Ferne zu, wie sich bald herausstellen sollte, die Tore Kasras. Ehe sie sich ihrer misslichen Lage so richtig bewußt werden konnte, lief sie schon prompt diesem arroganten Kommandaten Luc in die Arme, der sich sein vermeintliches Eigentum sofort wieder einheimste....


Oft stand sie draußen auf seiner Terrasse und schaute in den Sternenhimmel, betete, das die Priesterkönige noch einmal mit ihr Erbarmen haben mögen, doch so sehr ihr Herz sich auch nach ihm sehnte, Valerius sah sie nie wieder.....

Samstag, 9. März 2013

Blog schließt

Vielen Dank fürs Vorbeischauen und lesen. Berichte wird es von mir keine mehr geben.

Sonntag, 24. Februar 2013

Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung

Irgendwann konnte sie nicht mehr weinen, und auch wenn die Trauer groß war, blieb ihr keine Zeit Trübsal zu blasen. Die Tage vergingen schnell wie ein Wimpernschlag, denn im Sklavenhaus wartete immer Arbeit, und wenn nicht dort, dann in der Taverne oder in der Herberge.
Bei all der Arbeit war ihr nicht aufgefallen, das ihr Haar bereits Fingerbreit nachgewachsen war. Erst als ihre Kettenerste ihr lachend durchs kurze Haar wuschelte und sich erfreut über ihr Aussehen äußerste, bemerkte sie es. Sie hatte sich schnell den Gewohnheiten ihrer neuen Herrschaft, dieses mal wieder der Stadt gehörend, angepasst. Noch ehe das Zentralfeuer Kasra erleuchtete, wurde sie und die anderen Kajirae geweckt und begannen ihre Arbeiten, und als das Zentralfeuer schon lang verschwunden und die 3 Monde die Straßen erleuchteten, durften sie zu ihren Schlafstätten, einen kleinen, mit Fellen ausgelegten dunkelen Raum, zurückkehren.

Immer wieder hörte sie Gerüchte über ihren ehemaligen Herrn, der immer noch im Gewahrsam der roten Kaste in Kasra einsaß. Solange sie nichts von einer Hinrichtung hörte, beruhigte es sie ungemein.
Als sie wieder einmal mit Jana gemeinsam am Brunnen saß und Wäsche wusch, stieg beiden ein widerlich garstiger Geruch in die Nase. Sie brauchten nicht lange zu suchen, vor der Zitadelle fanden sie einen Gehängten vor, der zur Abschreckung hängen gelassen wurde.
Shana erschrak bei dem Anblick derart und glaubte eine Ihn, es könne ihr ehemaliger Herr sein. Der Hauptmann musste ihren entsetzlichen Schrei gehört haben, denn kurz darauf stand er mit einem Grinsen auf den Lippen vor ihr. Auch eine junge Frau, die ihren Unterhalt in Kasra nun als Schneiderin bestreiten wollte, kam rasch von Neugierde getrieben hinzu.



Nach kurzem belanglosen Geplänkel sprachen die beiden Freien über Valerius und dessen Verbleib, eine Neuigkeit, die Shana einerseits freute, aber andererseits bewußt machte, das dieser ohne sie verschwunden war. Erneut fühlte sie sich, als würde ihr Herz in Tausend Stücke springen, doch sie schluckte ihre Trauer herunter und fuhr mit ihrer Arbeit fort, auch erinnerten sie Janas weisen Worte daran, das sie keinen wirklichen Grund zum Trauern hatte. Er lebte und war wieder in Freiheit!


Sonntag, 17. Februar 2013

Leid verlangt nicht nach Trost, es nährt sich vom Gefühl der Unstillbarkeit


Wie ein Schleier lag der Wall von Tränen in ihren Augen und ergoss sich in Strömen über ihre blackwinefarbene Haut. Wie von Sinnen hatte sie vor dem Gitter, das eine unnatürliche Grenze zwischen ihr und ihrem ehemaligem Herrn bildete, geschrien, protestiert und sich daran festgeklammert.
Ihr Verstand war wie vernebelt, wenn sie auch nur seinen Namen hörte. Es hätte sie fast das Leben gekostet, aber kein äusserlicher Schmerz wog so schwer wie dieses entsetztliche Gefühl, das sie von innen zerriss.

Sie würde vielleicht nie wieder seinen eigensinnigen Geruch, an dem sie ihn von der Vielzahl der Legionäre mit geschlossenen Augen unterscheiden konnte, riechen können. Nie wieder, seine warmen Hände spüren dürfen....unbändige Wut stieg bei diesen Gedanken in ihr hoch, Wut auf alles und jeden, der sie von ihm fern hielt.

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Wie konnte das alles nur geschehen? Die letzten Wochen hatten alles verändert, obwohl es zuerst so gut aussah. Man hatte das Lager entdeckt, allen war eigentlich klar gewesen, das es nur eine Frage der Zeit war, bis das Lager auf Karten verzeichnet wäre. Sie hätten die Fremden, die ein- und ausgingen im Lager, umbringen sollen. Dann kam der Angriff....viel konnte sie davon nicht mitbekommen, ihr Herr hatte sie angewiesen, sich gut zu verstecken. Im Stall bei den Mädchen fühlte sie sich nicht sicher, so verkroch sie sich dorthin, wo ganz sicher niemand suchen würde. Die Jubelrufe der Männer, deren Stimmen sie kannte, lockten sie schließlich wieder hevor. Sie hatten die Angreifer, die wohl auch noch deutlich in der Unterzahl waren, recht schnell dezimieren können.
Doch dieses Gefühl, das irgendwas nicht stimmen konnte, lies Shana nicht los, und leider sollte sie recht behalten.

So ein kleiner, feiger und ehrloser Haufen von Männern hatte es geschafft, ihren Herrn allein aufzugreifen, so erzählte eine der Kajirae. Verzweifelt lief sie vor das Tor, ausserhalb des Lagers, rief unter Tränen seinen Namen, bis ihre Stimme drohte zu versagen. Sie wusste es war vergebens, und wollte es doch nicht wahrhaben, das jetzt schon das Ende gekommen war....Plötzlich ein harscher Griff an ihren Arm, jemand zog sie hoch und schleifte sie mit sich. Noch ehe sie begriff was gerade mit ihr geschah, saß sie schon in einem kleinen Käfig, fremde Männerstimmen um sie herum. Das Schiff setzte sich in Bewegung und irgendwann fielen ihr vor Müdigkeit die Augen zu, bis ein starkes Rucken, das sie durch den Käfig schleuderte, wach werden ließ. An den Haaren wurde sie aus dem Käfig gezogen und landete unsanft auf ihren Knien. Als sie sich umblickte, erkannte sie sofort, wo man sie hingebracht hatte - Kasra! Sie konnte sich nicht daran erinnern, wie lang sie unterwegs gewesen war und wo man sie überall hingebracht hatte. Ein fetter kleiner Händler hatte sie auf dem Block ersteigert, aber nicht lange für sich behalten.

Beim Fegen der Gassen schnappte sie wissbegierig das Geschwätz der Hoch- und Niederkastigen auf und so erfuhr sie recht schnell, das sie an keinem besseren Ort hätte landen können. Es hieß, Valerius würde nach Kasra ausgeliefert werden. Ihr Herz schlug höher und schien sich förmlich vor Freude zu überschlagen.
Nach außen hin versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen, auch wenn ihr das nicht gänzlich gelang, schließlich konnte ihr Gesicht für geübte Kenner wahre Bände sprechen.
Sie ließ nun keine Gelegenheit aus, die Rarii Kasras zu umgarnen, ihre Nähe zu suchen und so Einlaß in die Zitadelle zu erhalten. Aber ein törichter Ausraster ihrerseits, als ihr der Kragen mit den Initialien ihres ehemaligen Herrn abgenommen werden sollte, ließ all ihre Anstrengungen mit mal zerbrechen.

So saß sie winselnt und flehend vor der Zitadelle, als Valerius hineingeführt worden war, und ihr mehr als deutlich mitgeteilt wurde, das sie die Zitadelle nicht betreten dürfe. Sie verzehrte sich so nach ihm, das sie trotz des Verbotes keine Gelegenheit ausließ, einen Weg hinein zu finden, bis schließlich eine Sklavin ihr mehr widerwillig Einlaß gewährte. Kaum hatte sie die Schwelle überschritten und ihn erblickt, hatte sich ihr Verstand vollständig abgeschaltet. Nur so konnte sie sich erklären, das sie ihm kurz darauf ein kleines, spitzes Holzstück zusteckte, das einzige was sie ohne viel Aufsehen hatte hineinschleusen können. Die Wachen hatten sie jedoch durchschaut gehabt, und so kam das unvermeitliche....

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Als sie am nächsten Morgen noch vor Schmerzen gekrümmt - ihr Rücken puderrot und mit zahlreichen Striemen überzogen - im Käfig vor dem Sklavenhaus hockte, und der Slaver sie so erblickte, sollte alles noch viel schlimmer kommen. Mit Schrecken sah sie seinen kalten, unbarmherzigen Blick als er sie packte, und sie hätte nicht für möglich gehalten, auch noch eine Ihn später am Leben zu sein.
Er zog ein Messer und dann....sie öffnete etwas ungläubig ihre Augen, nachdem sie hart auf den Boden aufgeschlagen war und ertastet vorsichtig ihren Kopf. Nachdem er ihr den Zopf abgeschnitten und sie ein letztes Mal verwarnt hatte, führte ihre Kettenerste sie ins Haus und entfernte vorsichtig mit dem Messer den Rest ihrer Haare. Sie konnte Jana nicht böse sein, weshalb auch, sie gehorchte dem Slaver, wie es sich für eine Kajira gehörte.


Die Lektion saß, und immerhin schien man sie nicht für ganz wertlos zu halten, sonst hätte man sie nicht am Leben gelassen. Zu guter Letzt ordnete der Slaver noch einen Keuschheitsgürtel an, bis die Wunden am Rücken geheilt seien. Es könnte ihren baldigen Tod bedeuten, würde sie nochmal einen derartigen Fehltritt begehen, all die Wut die sie gegen die Freien gewendet hatte, würde sich mit voller Kraft wieder gegen sie entladen.
Wenn sie am Leben bleiben wollte, so hatte sie schmerzlich einsehen müssen, musste sie sich von der Vorstellung verabschieden, ihrem ehemaligem Herrn helfen zu wollen. So sehr sie sich auch unstillbar mit jedem Herzschlag nach ihm sehnte...
Jeden Herrn, dem sie bisher gehörte, hatte sie lieben gelernt. Es lag in ihrer Natur und sicherte ihr so zumeist das Wohlwollen ihrer Besitzer, ließ sie ihre Dienste überzeugend und mit vollem Herzen ausführen. Nicht wie bei manch anderer Kajira, die nur mit dem Gedanken an ihr Überleben diente. Aber keiner hatte sie bisher so um den Verstand gebracht, wie Valerius....


Samstag, 2. Februar 2013

Zu viele Mauern - zu wenig Brücken


Dieses Mal gibt es wenig zu berichten. Auf anderen Blogs siehts nicht besser aus. Ausser bei den typischen "Drama Baby, Drama" Blogs.
Unfrei regte sich über unsere Niederlage bei Turmus auf *schulterzuck* man muss auch mal verlieren können, gehört dazu. Schade nur, das wieder vieler Orten das Motto herrscht "Das ist mein Lolli, gib das her!!!". Obs da Kriegerköpfe sind, die die Princess of Gor erst nach vorheriger Absprache rausrücken will. Hey, hat wer gefragt, ob bei uns wer an Bord gestorben ist? Oder ob da ein so bekanntes Arer Gesicht unter den Toten war, den man sofort erkennen müsste? Egal, Leonidas hat sie rechtmässig IC eingesackt, was die da jetzt für aufgeschwemmte Fischköpfe hängen haben, ist mir gleich.

Warum spielen manche eigentlich so eingeschränkt, das man meinen könnte, die schreiben ihre Story Abends zuvor auf, um es am nächsten Tag nachzuspielen? Und wehe da kommt wer dazwischen, der spontan in eine andere Richtung lenkt, OHNE OOC Absprache, Teufel nochmal!

Oder andere, die darüber sauer sind, das es Spieler wie mich gibt, die man nie lange irgendwo festhalten kann. Weder an Rollen, noch an Orten. Mir tut es ehrlich leid, aber ich bin so, es ist mein Hobby, meine Freizeit. Für manche mag es die Erfüllung sein, jahrelang den gleichen Char auf der gleichen Sim mit den selben Mitspielern zu spielen. Hat auch nichts damit zu tun, das ich irgendwen nicht leiden könnte! Man kehrt ja eh immer wieder auf die Sims zurück, auf denen man seine Vorstellung von Gor findet. Aber ab und an braucht man auch mal einen Tapetenwechsel...

Aber mir stehen die Haare zu Berge bei der Vorstellung, mich jeden Abend ins Gasthaus zu setzen und Tee zu süffeln. Intrigen, Mord, Todschlag, Liebe, Verlangen, Sehnsucht, Trauer, Wut....das ist nicht mit jeden Mitspielern möglich zu spielen, ohne das alles in Tränen endet.

Dann wären da noch die, die verzweifelt ihren Master of Gor suchen, und dann OOC der Konkurrenz am liebsten die Augen auskratzen würden, wenn sie feststellen, das sie dabei nicht die einzigsten sind.
IC macht Gezicke echt Spaß, und auch mal den Trauerkloß oder von selbstzweifeln zerrüttete Kajira zu spielen. Aber bitte Mädels versteht doch, sucht nicht nach eurem Objekt der Begierde auf das ihr euch OOC stürzen könnt, sondern habt RP! Wie wärs z.B. mit euren Kettenschwestern...

So, ich verabschiede mich lässig von euch ins Wochenende.
Achja, 600 Views seit dem ersten Post in diesem Jahr, ich sage merci, wer auch immer meine geistigen Ergüsse interessant finden sollte...